memento mori #yolo

04.03.2023

Caravaggio bis Frank Ocean,
Shakespeare bis Yung Hurn.

Zoe Krug malt, seitdem sie einen Stift in der Hand halten kann und eigentlich
auch schon davor. Mithilfe der sozialen Medien, wie TikTok und Instagram
wurde für die aufstrebende Künstlerin in den letzten Jahren eine Tür geöffnet,
durch welche sie den Mut fasste ihre sich häufenden Kunstwerke online mit
der ganzen Welt zu teilen und auch deren Schaffensprozess festzuhalten.

Die 2001 geborene Mainzerin verbindet dabei Tabu-Themen, wie Alkohol,
Zigaretten und Nacktheit mit der kindlichen, unschuldigen Darstellungsweise
von Cartoons und farbenfrohen Kompositionen und macht durch diesen
harten Kontrast den Vanitas Gedanken deutlich, den schon die alten Meister,
von Caravaggio bis hin zu William Shakespeare, in Ihren Arbeiten
behandelten. Memento Mori, denke an den Tod – Vergiss dabei aber nicht zu
leben #yolo. Dies beschäftigt die Künstlerin vermehrt in ihren Werken.
Durch die Pop- und Partykultur wird ein „Leben in Sünde“ oft verharmlost und
romantisiert, was die 21 Jährige gut und gerne auf die Protagonisten ihrer
Bilder überträgt. Auch in der Musik findet Zoe eine große Inspirationsquelle
wieder und hält durch ihre Malereien, Zeichnungen und Illustrationen die
Stimmungen und Ereignisse fest, die sie mit Liedern, von Harry Styles, Arctic
Monkeys, Cro und und und verbindet.
Mit ihrer Debüt Ausstellung memento mori #yolo im kunSTück der Mainzer
Altstadt öffnet sie zum ersten Mal analog den Einblick in ihr vielseitiges
Oeuvre und zeigt ihre Vielfalt an Arbeitsweisen, durch welche sich dennoch
der rote Faden ihres wiederzuerkennenden Stiles zieht.

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